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10 Praxis-Tipps: Schallschutz im Büro

10 Praxis-Tipps: Schallschutz im Büro

Du findest im Büro keine Ruhe? Schluss damit! Die effektivsten Maßnahmen für weniger Lärm und eine bessere Raumakustik im Überblick.
June 19, 2025
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mute-labs
Inhalt
    Ist der Artikel hilfreich?

    Die wichtigsten Punkte im Überblick

    Die Reduktion von Nachhallzeiten (Echoeffekt) und die Minimierung von Geräuschquellen (Direktschall) sind entscheidend für eine bessere Raumakustik im Büro.
    Klare Raumaufteilung, Einsatz von Raumteilern, Nutzung von Raum-in-Raum-Systemen, Verhaltensregeln und Hintergrundgeräusche helfen effektiv gegen Lärm und verbessern die Konzentration.
    Möbel, Pflanzen, Vorhänge, Teppiche und Akustikelemente an der Decke tragen wesentlich zur Reduktion von Nachhall bei.
    Regeln wie keine Gespräche am Arbeitsplatz, Lautlos-Modus für Handys und das Tragen von Kopfhörern fördern Ruhe und Rücksichtnahme im Team.
    Mindestens zwei Drittel der Raumflächen sollten mit schallabsorbierenden Materialien ausgestattet sein, um wirksame Schallreduzierung zu erzielen.

    1. Schallschutz verstehen: Nachhallzeiten und Geräuschquellenllzeiten & Geräuschquellen

    Lärm im Büro ist der Hauptauslöser für Stress, sinkende Leistungsfähigkeit und beeinträchtigte Konzentration. Schuld sind laute Umgebungsgeräusche, die jeder aus dem Büroalltag kennt: Telefone klingeln, Tastaturen klappern, jegliche Geräusche und Kommunikation dringen ungefiltert in unsere Ohren. Das umso mehr, wenn es an Schallabsorbern bzw. der richtigen Schalldämmung fehlt. Studien zufolge bricht dabei die Produktivität eines jeden um bis zu 30% ein - die Leistungsbereitschaft sinkt, während die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz steigt. Mit diesem Artikel möchten wir Dir Tipps an die Hand geben, wie Du in Deinem Büro die Raumakustik verbessern und so ein besseres Arbeitsklima schaffen kannst.

    Um eine gute Schalldämmung zu erreichen und so den Schallschutz im Büro zu verbessern muss man zwischen zwei Faktoren unterscheiden:

    • der Verkürzung von Nachhallzeiten = Echo-Effekt
    • der Reduktion von Geräuschquellen = Direktschall

    Verkürzung von Nachhallzeiten

    Du kennst die Situation sicher, wenn Du Dich in einem leeren Raum befindest und Dich unterhältst - deine Worte hallen nach. Dieser „Echoeffekt“ erschwert die Kommunikation und reduziert die Sprachverständlichkeit - gerade in Räumen, in denen viel gesprochen und telefoniert wird. Denn untapezierte Wände, hohe Decken und harte Steinböden lenken den Hall ungefiltert in den Raum zurück und sind der Grund für diese schlechte Raumakustik. Maßgeblich dafür verantwortlich ist eine schlechte bzw. nicht vorhandene Schalldämmung im Büro bzw. das Fehlen von Schallabsorbern. Als Lösung für besseren Schallschutz im Büro können Akustikelemente dienen,  aber auch Mobiliar jeglicher Art: Teppiche, Vorhänge, Stühle, Schränke. Büros müssen mit den oben genannten Aspekten versehen werden um eine schlechte Raumakustik zu vermeiden.

    Minimierung von Geräuschquellen

    Um Geräuschquellen im Büro zu minimieren, hilft eine auf Arbeitstätigkeiten und Lärmquellen angepasste Raumplanung, welche in einem Mix aus Akustikpaneelen, Raumteilern oder Raum in Raum Lösungen umgesetzt wird. Zudem solltest Du mit Deinen Kolleg*Innen gemeinsam klare Verhaltensregeln definieren, um den Lärmpegel niedrig zu halten. Idealerweise kombinierst Du unterschiedliche Maßnahmen um die Raumakustik insgesamt zu verbessern. Im Folgenden listen wir Dir jeweils fünf Maßnahmen für das Minimieren von Geräuschquellen und die Reduktion von Nachhallzeiten auf.

    2. Was tun gegen Lärm im Büro? Diese 5 Maßnahmen reduzieren Lärm und verbessern den Schallschutz im Büro

    Räumliche Aufteilung des Büros - Designierte Bereiche für fokussiertes Arbeiten, Telefonate, Laufwege und technische Geräte

    Ein erster Schritt zur Schalldämmung und Verbesserung der Raumakustik ist die Planung mit der vorgegebenen Architektur des Raumes. Säulen oder andere tragende Elemente zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen sorgen dafür, dass sich Gespräche weniger überlagern. Ecken und Winkel eignen sich für laute Geräte oder Bereiche zum Telefonieren, weil der Schall hier hängen bleibt - sie sind die natürliche Akustikelemente. Nun zu den Arbeitsplätzen: Positioniere die Schreibtische abseits häufig genutzter Laufwege zu Küche, Kopierer oder Konferenzräumen - Drucker oder Kopierer sollen also nicht in unmittelbarer Nähe zu Schreibtischen stehen. Die Teams bzw. Mitarbeiter sollten nah beieinander sitzen, wenn sie bedingt durch ihre Tätigkeit viel miteinander kommunizieren.

    Ein weiterer Schritt zum besseren Schallschutz im Büro ist die klare Definition von Arbeitsbereichen. Hier hat sich - neben des dauerhaften Sitzplatzes - die Ergänzung um zwei Bereiche als arbeitsfördernd herausgestellt: Die Schaffung von Kommunikationsflächen für Telefonate und Absprachen abseits der Schreibtische, sowie Flächen für konzentriertes und ungestörtes Arbeiten. Also Bereiche, in denen gesprochen werden darf und ausgewiesene Ruhebereiche. So lassen sich Geräuschquellen bündeln und besser dämmen, das Ergebnis ist eine bessere Raumakustik. Eine Ausstattung mit weiteren Elementen zur Schalldämmung folgt im nächsten Punkt.

    Raumteiler - Bürotrennwände, Akustikpaneele & Tischtrennwände

    Raumteiler helfen die beiden oben genannten Arbeitsbereiche abzutrennen. Dabei helfen schon Büroschränke und Schreibtische dieser Bereiche als Abtrennung. Zusätzliche Schallabsorber wie Trennwände im Büro schaffen Ruhezonen, schlucken Geräusche und fördern die Privatsphäre. Damit wird konzentriertes Arbeiten doppelt ermöglicht: Einerseits durch das optische Abtrennen der Arbeitsplätze und mehr Diskretion, andererseits durch die schalldämpfende Funktion.

    Bürotrennwände können aus einfachen Polystyrolplatten bestehen, welche Du einzeln oder im System aufstellen kannst. Es gibt allerdings auch hochwertige Schallschutzwände für Büros, die aus mehreren Schichten schalldämmender Materialien bestehen.

    Eine schickere Variante zu Bürotrennwänden sind Akustikpaneele aus Vlies oder Filz. Ob als Trennwand oder Wandelement eingesetzt, werten sie in verschiedenen Farben, Stoffen und Varianten Dein Büro optisch und funktional auf, da sie auch als Pinboard genutzt werden können.

    Eine weitere Möglichkeit die Raumakustik zu verbessern und gleichzeitig weitere schallabsorbierende Flächen im Büro zu schaffen, sind Tischtrennwände. Sie schaffen einen ruhigen Arbeitsbereich und ermöglichen neben einem optischen Sichtschutz das Absorbieren des Direktschalls. Neben einer verkürzten Nachhallzeit ist die Reduzierung des Direktschalls, wie bereits erwähnt, das wichtigste Kriterium für einen besseren Schallschutz im Büro.

    Raum in Raum Systeme und schallisolierte Telefonboxen

    Raum in Raum Systeme schaffen weitere Rückzugsräume für Meetings und verdeutlichen die Aufteilung in designierte Bereiche, insbesondere in Großraumbüros. Neben fest installierten Raum in Raum Lösungen durch Trockenbau und Glastrennwände gibt es auch mobile Meetingräume. Mehr dazu erfährst Du in diesem Artikel: Raum in Raum Lösungen für Büros.

    Schallisolierende Telefonboxen sind eine weitere effektive Lösung für mehr Schallschutz und weniger Lärm im Büro. Geeignet für 1 Person sind sie perfekt für Telefonate und isolieren eine der störendsten Geräuschquellen im Büro. Zudem schaffen sie Privatsphäre und fördern das fokussierte Arbeiten. Sie sind die perfekte Lösung für designierte Kommunikations oder ruhige Arbeitsbereiche. Da sie beide Arbeitsformen ermöglichen, ist die schallisolierte Telefonbox eine gute Lösung für Büros mit wenig Platz. Bei der Auswahl von Telefonboxen ist vor allem die Schallisolation, der Komfort und die Frischluftzufuhr zu beachten.

    Klare Verhaltensregeln zur Lärmreduktion im Büro

    Neben des Einsatzes von Schallabsorbern und Akustikpaneelen solltest Du im Büro gemeinsam mit allen Verhaltensregeln formulieren, um den Geräuschpegel einzudämmen. Beispiele sind:

    • Keine Gespräche und Telefonate am Arbeitsplatz, sondern in designierten Bereichen
    • Keine zu laute Musik aus Kopfhörern
    • Mobiltelefone auf Lautlos oder Vibration stellen
    • Das tragen von Kopfhörern und Oropax als Hinweis darauf, nicht gestört zu werden

    Sollten diese Regeln nicht helfen, kann man eine Lärmampel aufstellen, welche bei Überschreitung der definierten Lärmgrenze blinkt oder einen Ton von sich gibt. Somit werden alle informiert und aufgefordert leiser zu sein.  

    Angenehme Hintergrundgeräusche abspielen

    Wenn auch mit Schallabsorbern, Akustikpaneelen oder anderen Akustikelementen nichts mehr getan werden kann, um die Raumakustik zu verbesseren und Geräuschquellen im Büro zu reduzieren oder laute Geräusche (wie z.B. Baustellenlärm) von außen einwirken, kann auf der Bürofläche das Abspielen von sanften Hintergrundgeräuschen über Lautsprecher helfen. Studien haben belegt, dass angenehme monotone Geräusche, wie z.B. der Klang von Regen, Meereswellen oder Vogelgezwitscher, das Konzentrationsvermögen fördern und die Produktivität erhöhen. Oft hilft dies beispielsweise ablenkende Gespräche der Kollegen oder andere Geräusche im Büro abzudämpfen. Eine weitere Möglichkeit ist das Aufstellen von permanenten White Noise Lautsprechern oder die Bereitstellung von Noise Cancelling Kopfhörern für die Mitarbeiter.

    Hintergrundgeräusche – Gespräche, Telefonate und Bürogeplauder erschweren die Konzentration.

    Häufige Unterbrechungen – Mitarbeitende werden häufig durch Bewegungen und Gespräche in ihrer Umgebung abgelenkt.

    Mangelnde Privatsphäre – Persönliche Telefonate, vertrauliche Besprechungen und konzentriertes Arbeiten sind in vollständig offenen Umgebungen nur schwer möglich.

    3. Was hilft gegen Hall im Büro? - Diese 5 Maßnahmen senken Nachhalleffekte und verbessern die Raumakustik

    Als Faustregel für die Reduzierung von Nachhall und Echo-Effekten im Büro sollten mindestens 2/3 aller Flächen mit Schallabsorbern bedeckt sein. Wie dies zu besserem Schallschutz im Büro beiträgt, zeigen die folgenden 5 Maßnahmen:

    1. Büroeinrichtungsgegenstände als natürliche Schallabsorber nutzen
    2. Wände mit Postern, Akustikbildern und Pflanzen bedecken
    3. Vorhänge vor Fenster und Türen oder als Raumteiler aufhängen
    4. Teppiche unter Laufwege und Kommunikationsbereiche legen
    5. Decken mit Akustiksegeln, Absorbern oder Schaumstoff verkleiden

    Büroeinrichtungsgegenstände als natürliche Schallabsorber nutzen

    Bei der Einrichtung eines Großraumbüros dienen Möbel als natürliche Schallabsorber. Stelle vorhandene Regale und Schränke zwischen die einzelnen Arbeitsplätze. Wenn Du Bücherwände oder Aktenschränke als Raumteiler nutzt, schlucken diese Möbel schon viele Geräusche. Von Vorteil sind Möbel aus lärmdämpfenden Materialien - dazu gehören Holzmöbel und Bürostühle mit Stoffbezug. Sie absorbieren besser Schall und tragen besser zur Schalldämmung  bei, als wiederum solche aus Glas, Keramik und Stahl. Zudem können Möbel mit akustisch wirksamen Elementen, wie perforierten Schichten oder Filzplatten ausgestattet werden, welche wiederum Schallwellen absorbieren, statt zu reflektieren.

    Weitere Einrichtungsgegenstände die Schall absorbieren und gleichzeitig die Qualität der Luft erhöhen sind Zimmerpflanzen. Durch ihr Volumen und ihre Beschaffenheit sind Pflanzen die perfekten Schallschlucker und erzeugen eine natürliche Schalldämmung. Der richtige Standorte und eine hohe Anzahl an Pflanzen reduzieren effektiv den Hall. Pflanzen zwischen den Schreibtischen schlucken nicht nur Geräusche, sondern sorgen darüber hinaus noch für ein gutes Raumklima.

    Bedecke Wände mit Kunst, Poster oder Akustik- und Moosbildern

    Während eine nackte Wand die Geräusche in den Raum zurückwirft, verhindert eine bebilderte Wand einen solchen Nachhall. Im Idealfall hängen die Bilder in Sprechrichtung. Bereits einfache Poster oder Kunstdrucke an den Wänden können einen Unterschied machen und Schall absorbieren. Besonders im Bereich mittlerer und hoher Frequenzen sind Akustik- oder Moosbilder sinnvoll, um Stimmengewirr zu verringern und die Sprachverständlichkeit zu verbessern. Schallschutzbilder können ebenfalls erworben werden. Meistens sind sie etwas dicker, da sie aus verschiedenen schallschluckenden Materialien bestehen.

    Vorhänge vor Fenster, Türen oder als Raumteiler aufhängen

    Vorhänge können vor Türen, Fenstern und Wänden, aber auch frei im Raum aufgehängt werden und sind mit einer der effektivsten und günstigsten Lösungen für Schallschutz im Büro. Sie sind vor allem auch dann nützlich, wenn die Türen und Fenster in einem Gebäude älter und schallschutztechnisch nicht auf dem neuesten Stand sind. Vorhänge aus Filz eignen sich besonders gut durch ihre erhöhte Absorptionsfläche.

    Auch Akustik- und Schallschutzvorhänge dienen der Reduktion von Lärm am Arbeitsplatz und sind eine flexible und vielfältig einsetzbare Alternative zu baulichen Veränderungen. Sie vermindern Direktschall in Großraumbüros und sind ideale Schallabsorber.

    Teppiche unter Laufwege und Kommunikationsbereiche auslegen

    Harte Fußböden aus z.B. Stein, Holz oder Keramik-Fliesen wirken sich negativ auf die Raumakustik im Büro aus. Hinsichtlich Schallschutz, ist es daher sinnvoll, dass Du bereits bei der Büroauswahl und Bürogestaltung auf die verbauten Materialien des Gebäudes achtest. Vinylböden mit Trittschallunterlage oder Teppiche sind im Gegensatz dazu praktisch, um den Geräuschpegel einzudämmen. Ist die Umgestaltung des Bodens nicht mehr möglich, hilft insbesondere dort auch das Auslegen von Teppichen, wo Laufwege und Kommunikationsbereiche entstehen.

    Decken mit Akustiksegeln, Absorbern oder Schaumstoff verkleiden

    Auch Decken haben einen Einfluss auf die Raumakustik. Besonders in Großraumbüros mit Betondecken werden Schallwellen zurück ins Büro reflektiert und verstärken den Lärm. Um das einzudämmen, gibt es kreative Schallabsorber für die Decke.

    Akustikdeckenplatten und Akustikschaumstoffe können nachträglich eingezogen werden und der bauliche Aufwand ist hier minimal. Oft werden Akustikplatten mit einfacher Fixierung über eine Schiene in die Decke geklickt oder aufgeklebt. Der Vorteil der Deckenabsorber ist, dass sie besonders unauffällig sind, da sie sich außerhalb des Blickfeldes befinden und somit keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen

    Ähnlich wie die Akustikdecken sind Deckensegel. Allerdings sind diese meistens mit Akustik-Textilstoff überzogen und in verschiedenen Farbvariationen erhältlich. Das Design solcher Schallschutz-Deckensegel lässt sich variieren, sodass die Akustikelemente für die Bürodecke problemlos an das jeweilige Raumambiente angepasst werden können. Akustik Deckensegel und Absorber können entweder hängend mit Hilfe von Seilen oder mit Magnethalterungen angebracht werden. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen vom klassischen Segel zu herabhängenden Zylindern und Würfeln.

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      Die wichtigsten Punkte im Überblick

      Die Reduktion von Nachhallzeiten (Echoeffekt) und die Minimierung von Geräuschquellen (Direktschall) sind entscheidend für eine bessere Raumakustik im Büro.
      Klare Raumaufteilung, Einsatz von Raumteilern, Nutzung von Raum-in-Raum-Systemen, Verhaltensregeln und Hintergrundgeräusche helfen effektiv gegen Lärm und verbessern die Konzentration.
      Möbel, Pflanzen, Vorhänge, Teppiche und Akustikelemente an der Decke tragen wesentlich zur Reduktion von Nachhall bei.
      Regeln wie keine Gespräche am Arbeitsplatz, Lautlos-Modus für Handys und das Tragen von Kopfhörern fördern Ruhe und Rücksichtnahme im Team.
      Mindestens zwei Drittel der Raumflächen sollten mit schallabsorbierenden Materialien ausgestattet sein, um wirksame Schallreduzierung zu erzielen.

      1. Schallschutz verstehen: Nachhallzeiten und Geräuschquellenllzeiten & Geräuschquellen

      Lärm im Büro ist der Hauptauslöser für Stress, sinkende Leistungsfähigkeit und beeinträchtigte Konzentration. Schuld sind laute Umgebungsgeräusche, die jeder aus dem Büroalltag kennt: Telefone klingeln, Tastaturen klappern, jegliche Geräusche und Kommunikation dringen ungefiltert in unsere Ohren. Das umso mehr, wenn es an Schallabsorbern bzw. der richtigen Schalldämmung fehlt. Studien zufolge bricht dabei die Produktivität eines jeden um bis zu 30% ein - die Leistungsbereitschaft sinkt, während die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz steigt. Mit diesem Artikel möchten wir Dir Tipps an die Hand geben, wie Du in Deinem Büro die Raumakustik verbessern und so ein besseres Arbeitsklima schaffen kannst.

      Um eine gute Schalldämmung zu erreichen und so den Schallschutz im Büro zu verbessern muss man zwischen zwei Faktoren unterscheiden:

      • der Verkürzung von Nachhallzeiten = Echo-Effekt
      • der Reduktion von Geräuschquellen = Direktschall

      Verkürzung von Nachhallzeiten

      Du kennst die Situation sicher, wenn Du Dich in einem leeren Raum befindest und Dich unterhältst - deine Worte hallen nach. Dieser „Echoeffekt“ erschwert die Kommunikation und reduziert die Sprachverständlichkeit - gerade in Räumen, in denen viel gesprochen und telefoniert wird. Denn untapezierte Wände, hohe Decken und harte Steinböden lenken den Hall ungefiltert in den Raum zurück und sind der Grund für diese schlechte Raumakustik. Maßgeblich dafür verantwortlich ist eine schlechte bzw. nicht vorhandene Schalldämmung im Büro bzw. das Fehlen von Schallabsorbern. Als Lösung für besseren Schallschutz im Büro können Akustikelemente dienen,  aber auch Mobiliar jeglicher Art: Teppiche, Vorhänge, Stühle, Schränke. Büros müssen mit den oben genannten Aspekten versehen werden um eine schlechte Raumakustik zu vermeiden.

      Minimierung von Geräuschquellen

      Um Geräuschquellen im Büro zu minimieren, hilft eine auf Arbeitstätigkeiten und Lärmquellen angepasste Raumplanung, welche in einem Mix aus Akustikpaneelen, Raumteilern oder Raum in Raum Lösungen umgesetzt wird. Zudem solltest Du mit Deinen Kolleg*Innen gemeinsam klare Verhaltensregeln definieren, um den Lärmpegel niedrig zu halten. Idealerweise kombinierst Du unterschiedliche Maßnahmen um die Raumakustik insgesamt zu verbessern. Im Folgenden listen wir Dir jeweils fünf Maßnahmen für das Minimieren von Geräuschquellen und die Reduktion von Nachhallzeiten auf.

      2. Was tun gegen Lärm im Büro? Diese 5 Maßnahmen reduzieren Lärm und verbessern den Schallschutz im Büro

      Räumliche Aufteilung des Büros - Designierte Bereiche für fokussiertes Arbeiten, Telefonate, Laufwege und technische Geräte

      Ein erster Schritt zur Schalldämmung und Verbesserung der Raumakustik ist die Planung mit der vorgegebenen Architektur des Raumes. Säulen oder andere tragende Elemente zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen sorgen dafür, dass sich Gespräche weniger überlagern. Ecken und Winkel eignen sich für laute Geräte oder Bereiche zum Telefonieren, weil der Schall hier hängen bleibt - sie sind die natürliche Akustikelemente. Nun zu den Arbeitsplätzen: Positioniere die Schreibtische abseits häufig genutzter Laufwege zu Küche, Kopierer oder Konferenzräumen - Drucker oder Kopierer sollen also nicht in unmittelbarer Nähe zu Schreibtischen stehen. Die Teams bzw. Mitarbeiter sollten nah beieinander sitzen, wenn sie bedingt durch ihre Tätigkeit viel miteinander kommunizieren.

      Ein weiterer Schritt zum besseren Schallschutz im Büro ist die klare Definition von Arbeitsbereichen. Hier hat sich - neben des dauerhaften Sitzplatzes - die Ergänzung um zwei Bereiche als arbeitsfördernd herausgestellt: Die Schaffung von Kommunikationsflächen für Telefonate und Absprachen abseits der Schreibtische, sowie Flächen für konzentriertes und ungestörtes Arbeiten. Also Bereiche, in denen gesprochen werden darf und ausgewiesene Ruhebereiche. So lassen sich Geräuschquellen bündeln und besser dämmen, das Ergebnis ist eine bessere Raumakustik. Eine Ausstattung mit weiteren Elementen zur Schalldämmung folgt im nächsten Punkt.

      Raumteiler - Bürotrennwände, Akustikpaneele & Tischtrennwände

      Raumteiler helfen die beiden oben genannten Arbeitsbereiche abzutrennen. Dabei helfen schon Büroschränke und Schreibtische dieser Bereiche als Abtrennung. Zusätzliche Schallabsorber wie Trennwände im Büro schaffen Ruhezonen, schlucken Geräusche und fördern die Privatsphäre. Damit wird konzentriertes Arbeiten doppelt ermöglicht: Einerseits durch das optische Abtrennen der Arbeitsplätze und mehr Diskretion, andererseits durch die schalldämpfende Funktion.

      Bürotrennwände können aus einfachen Polystyrolplatten bestehen, welche Du einzeln oder im System aufstellen kannst. Es gibt allerdings auch hochwertige Schallschutzwände für Büros, die aus mehreren Schichten schalldämmender Materialien bestehen.

      Eine schickere Variante zu Bürotrennwänden sind Akustikpaneele aus Vlies oder Filz. Ob als Trennwand oder Wandelement eingesetzt, werten sie in verschiedenen Farben, Stoffen und Varianten Dein Büro optisch und funktional auf, da sie auch als Pinboard genutzt werden können.

      Eine weitere Möglichkeit die Raumakustik zu verbessern und gleichzeitig weitere schallabsorbierende Flächen im Büro zu schaffen, sind Tischtrennwände. Sie schaffen einen ruhigen Arbeitsbereich und ermöglichen neben einem optischen Sichtschutz das Absorbieren des Direktschalls. Neben einer verkürzten Nachhallzeit ist die Reduzierung des Direktschalls, wie bereits erwähnt, das wichtigste Kriterium für einen besseren Schallschutz im Büro.

      Raum in Raum Systeme und schallisolierte Telefonboxen

      Raum in Raum Systeme schaffen weitere Rückzugsräume für Meetings und verdeutlichen die Aufteilung in designierte Bereiche, insbesondere in Großraumbüros. Neben fest installierten Raum in Raum Lösungen durch Trockenbau und Glastrennwände gibt es auch mobile Meetingräume. Mehr dazu erfährst Du in diesem Artikel: Raum in Raum Lösungen für Büros.

      Schallisolierende Telefonboxen sind eine weitere effektive Lösung für mehr Schallschutz und weniger Lärm im Büro. Geeignet für 1 Person sind sie perfekt für Telefonate und isolieren eine der störendsten Geräuschquellen im Büro. Zudem schaffen sie Privatsphäre und fördern das fokussierte Arbeiten. Sie sind die perfekte Lösung für designierte Kommunikations oder ruhige Arbeitsbereiche. Da sie beide Arbeitsformen ermöglichen, ist die schallisolierte Telefonbox eine gute Lösung für Büros mit wenig Platz. Bei der Auswahl von Telefonboxen ist vor allem die Schallisolation, der Komfort und die Frischluftzufuhr zu beachten.

      Klare Verhaltensregeln zur Lärmreduktion im Büro

      Neben des Einsatzes von Schallabsorbern und Akustikpaneelen solltest Du im Büro gemeinsam mit allen Verhaltensregeln formulieren, um den Geräuschpegel einzudämmen. Beispiele sind:

      • Keine Gespräche und Telefonate am Arbeitsplatz, sondern in designierten Bereichen
      • Keine zu laute Musik aus Kopfhörern
      • Mobiltelefone auf Lautlos oder Vibration stellen
      • Das tragen von Kopfhörern und Oropax als Hinweis darauf, nicht gestört zu werden

      Sollten diese Regeln nicht helfen, kann man eine Lärmampel aufstellen, welche bei Überschreitung der definierten Lärmgrenze blinkt oder einen Ton von sich gibt. Somit werden alle informiert und aufgefordert leiser zu sein.  

      Angenehme Hintergrundgeräusche abspielen

      Wenn auch mit Schallabsorbern, Akustikpaneelen oder anderen Akustikelementen nichts mehr getan werden kann, um die Raumakustik zu verbesseren und Geräuschquellen im Büro zu reduzieren oder laute Geräusche (wie z.B. Baustellenlärm) von außen einwirken, kann auf der Bürofläche das Abspielen von sanften Hintergrundgeräuschen über Lautsprecher helfen. Studien haben belegt, dass angenehme monotone Geräusche, wie z.B. der Klang von Regen, Meereswellen oder Vogelgezwitscher, das Konzentrationsvermögen fördern und die Produktivität erhöhen. Oft hilft dies beispielsweise ablenkende Gespräche der Kollegen oder andere Geräusche im Büro abzudämpfen. Eine weitere Möglichkeit ist das Aufstellen von permanenten White Noise Lautsprechern oder die Bereitstellung von Noise Cancelling Kopfhörern für die Mitarbeiter.

      Hintergrundgeräusche – Gespräche, Telefonate und Bürogeplauder erschweren die Konzentration.

      Häufige Unterbrechungen – Mitarbeitende werden häufig durch Bewegungen und Gespräche in ihrer Umgebung abgelenkt.

      Mangelnde Privatsphäre – Persönliche Telefonate, vertrauliche Besprechungen und konzentriertes Arbeiten sind in vollständig offenen Umgebungen nur schwer möglich.

      3. Was hilft gegen Hall im Büro? - Diese 5 Maßnahmen senken Nachhalleffekte und verbessern die Raumakustik

      Als Faustregel für die Reduzierung von Nachhall und Echo-Effekten im Büro sollten mindestens 2/3 aller Flächen mit Schallabsorbern bedeckt sein. Wie dies zu besserem Schallschutz im Büro beiträgt, zeigen die folgenden 5 Maßnahmen:

      1. Büroeinrichtungsgegenstände als natürliche Schallabsorber nutzen
      2. Wände mit Postern, Akustikbildern und Pflanzen bedecken
      3. Vorhänge vor Fenster und Türen oder als Raumteiler aufhängen
      4. Teppiche unter Laufwege und Kommunikationsbereiche legen
      5. Decken mit Akustiksegeln, Absorbern oder Schaumstoff verkleiden

      Büroeinrichtungsgegenstände als natürliche Schallabsorber nutzen

      Bei der Einrichtung eines Großraumbüros dienen Möbel als natürliche Schallabsorber. Stelle vorhandene Regale und Schränke zwischen die einzelnen Arbeitsplätze. Wenn Du Bücherwände oder Aktenschränke als Raumteiler nutzt, schlucken diese Möbel schon viele Geräusche. Von Vorteil sind Möbel aus lärmdämpfenden Materialien - dazu gehören Holzmöbel und Bürostühle mit Stoffbezug. Sie absorbieren besser Schall und tragen besser zur Schalldämmung  bei, als wiederum solche aus Glas, Keramik und Stahl. Zudem können Möbel mit akustisch wirksamen Elementen, wie perforierten Schichten oder Filzplatten ausgestattet werden, welche wiederum Schallwellen absorbieren, statt zu reflektieren.

      Weitere Einrichtungsgegenstände die Schall absorbieren und gleichzeitig die Qualität der Luft erhöhen sind Zimmerpflanzen. Durch ihr Volumen und ihre Beschaffenheit sind Pflanzen die perfekten Schallschlucker und erzeugen eine natürliche Schalldämmung. Der richtige Standorte und eine hohe Anzahl an Pflanzen reduzieren effektiv den Hall. Pflanzen zwischen den Schreibtischen schlucken nicht nur Geräusche, sondern sorgen darüber hinaus noch für ein gutes Raumklima.

      Bedecke Wände mit Kunst, Poster oder Akustik- und Moosbildern

      Während eine nackte Wand die Geräusche in den Raum zurückwirft, verhindert eine bebilderte Wand einen solchen Nachhall. Im Idealfall hängen die Bilder in Sprechrichtung. Bereits einfache Poster oder Kunstdrucke an den Wänden können einen Unterschied machen und Schall absorbieren. Besonders im Bereich mittlerer und hoher Frequenzen sind Akustik- oder Moosbilder sinnvoll, um Stimmengewirr zu verringern und die Sprachverständlichkeit zu verbessern. Schallschutzbilder können ebenfalls erworben werden. Meistens sind sie etwas dicker, da sie aus verschiedenen schallschluckenden Materialien bestehen.

      Vorhänge vor Fenster, Türen oder als Raumteiler aufhängen

      Vorhänge können vor Türen, Fenstern und Wänden, aber auch frei im Raum aufgehängt werden und sind mit einer der effektivsten und günstigsten Lösungen für Schallschutz im Büro. Sie sind vor allem auch dann nützlich, wenn die Türen und Fenster in einem Gebäude älter und schallschutztechnisch nicht auf dem neuesten Stand sind. Vorhänge aus Filz eignen sich besonders gut durch ihre erhöhte Absorptionsfläche.

      Auch Akustik- und Schallschutzvorhänge dienen der Reduktion von Lärm am Arbeitsplatz und sind eine flexible und vielfältig einsetzbare Alternative zu baulichen Veränderungen. Sie vermindern Direktschall in Großraumbüros und sind ideale Schallabsorber.

      Teppiche unter Laufwege und Kommunikationsbereiche auslegen

      Harte Fußböden aus z.B. Stein, Holz oder Keramik-Fliesen wirken sich negativ auf die Raumakustik im Büro aus. Hinsichtlich Schallschutz, ist es daher sinnvoll, dass Du bereits bei der Büroauswahl und Bürogestaltung auf die verbauten Materialien des Gebäudes achtest. Vinylböden mit Trittschallunterlage oder Teppiche sind im Gegensatz dazu praktisch, um den Geräuschpegel einzudämmen. Ist die Umgestaltung des Bodens nicht mehr möglich, hilft insbesondere dort auch das Auslegen von Teppichen, wo Laufwege und Kommunikationsbereiche entstehen.

      Decken mit Akustiksegeln, Absorbern oder Schaumstoff verkleiden

      Auch Decken haben einen Einfluss auf die Raumakustik. Besonders in Großraumbüros mit Betondecken werden Schallwellen zurück ins Büro reflektiert und verstärken den Lärm. Um das einzudämmen, gibt es kreative Schallabsorber für die Decke.

      Akustikdeckenplatten und Akustikschaumstoffe können nachträglich eingezogen werden und der bauliche Aufwand ist hier minimal. Oft werden Akustikplatten mit einfacher Fixierung über eine Schiene in die Decke geklickt oder aufgeklebt. Der Vorteil der Deckenabsorber ist, dass sie besonders unauffällig sind, da sie sich außerhalb des Blickfeldes befinden und somit keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen

      Ähnlich wie die Akustikdecken sind Deckensegel. Allerdings sind diese meistens mit Akustik-Textilstoff überzogen und in verschiedenen Farbvariationen erhältlich. Das Design solcher Schallschutz-Deckensegel lässt sich variieren, sodass die Akustikelemente für die Bürodecke problemlos an das jeweilige Raumambiente angepasst werden können. Akustik Deckensegel und Absorber können entweder hängend mit Hilfe von Seilen oder mit Magnethalterungen angebracht werden. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen vom klassischen Segel zu herabhängenden Zylindern und Würfeln.

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